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Was Sie bei Verlust von Dokumenten tun sollten

Dank Internet gibt es nur noch wenige Dinge, für die man auf Reisen nicht ohne Weiteres Ersatz beschaffen kann und die Reisepläne durchkreuzen. Dazu gehören Reisepass, Kreditkarte und Führerschein. Gehen sie unterwegs verloren oder werden gestohlen, lassen sich die ursprünglich geplanten Termine oft nicht mehr einhalten. Wer allerdings auf den Tag X vorbereitet ist, spart Zeit und Nerven.

Reisepass weg: Egal ob gestohlen oder verloren, hier führt der erste Weg zur Polizei im Reiseland. Denn nur mit einer polizeilichen Verlustanzeige stellen deutsche Vertretungen im Ausland Ersatzpapiere aus. Hier gibt es zwei Varianten: einen Reiseausweis oder einen vorläufigen Reisepass. Der Reiseausweis als Passersatz berechtigt lediglich zur Einreise nach Deutschland. Reisende, die noch weitere Länder besuchen wollen, können bei den Konsulaten einen vorläufigen Reisepass beantragen. Das dauert allerdings länger.

Egal welche Variante in Frage kommt, der Reisende muss sich auf den Weg zur Botschaft oder zum Konsulat machen. Das kann mitunter recht weit sein. Wichtig zu wissen ist auch, dass die meisten Honorarkonsulate Deutschlands keine Ersatzpapiere ausstellen dürfen. Es ist also ratsam, auch wegen den Öffnungszeiten, vorher anzurufen. In manchen Ländern und Städten vertreten sich EU-Staaten gegenseitig. Wo es überall diplomatische Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland gibt, erfahren Reisende auf der Seite des Auswärtigen Amts.

Manche Länder verlangen für die Ausreise den Einreisestempel. Ist der mit dem Pass verschwunden, müssen Reisende ein Ausreisevisum beantragen.

Kreditkarte weg: Bei verschwundenem Plastikgeld ist eine schnelle Reaktion gefragt. Denn erst nach einer Sperrung der Kreditkarte haften in der Regel die Anbieter für einen finanziellen Schaden. Lassen Sie sich Zeit mit der Sperrung, handeln Sie möglicherweise grob fahrlässig, was Konsequenzen haben kann.

Also ist die erste Maßnahme ein Anruf bei der zentralen Sperr-Hotline unter der Nummer 116 116. Aus dem Ausland einfach 0049 davorsetzen, der Anruf ist kostenlos. Viele Kreditkarteninhaber haben auch direkte Nummern. Auf jeden Fall Datum und Uhrzeit notieren.

Einmal gesperrt, gibt es kein Zurück, sollte das Kärtchen doch wieder auftauchen. Dann muss auf jeden Fall eine neue Kreditkarte ausgestellt werden. Das geht schnell, nutzt aber Reisenden unterwegs wenig. Denn die Ersatzkarte wird nach Hause geschickt. Manche Kreditkartenanbieter helfen mit Notfall-Bargeld, auch im Ausland. Sinnvoll ist es, selbst auch etwas Bares dabeizuhaben und es nicht zusammen mit der Kreditkarte aufzubewahren.

Führerschein weg: Hier können die deutschen Auslandsvertretungen nicht weiterhelfen. Ersatz für Führerschein und Kfz-Papiere gibt es nur von den Behörden am Heimatort. Wer im Ausland einen Mietwagen braucht und ohne Führerschein dasteht, dem bleibt noch ein Auto mit Chauffeur als Alternative.

Tipps zur Vorbeugung: Machen Sie von allen wichtigen Dokumenten Kopien. Denn, geht das Original verloren, sind Nachweise und die Ersatzbeschaffung deutlich einfacher und schneller mit entsprechenden Kopien. Zu einem solchen Notfall-Kit gehören auch wichtige Telefonnummern und Codes, um Kreditkarten oder Smartphones sperren zu lassen.

Alternativ lassen sich diese Unterlagen auch als Scans und Dateien in einem persönlichen Cloud-Speicher im Internet hochladen, zum Beispiel mit Google Drive oder Dropbox. Oder man schickt sie sich selbst als E-Mail Anhang. Wichtig ist, dass Reisende unterwegs Zugriff auf die Daten haben.

Sinnvoll ist auch, sich und seine Reise in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts einzutragen. Im Notfall wissen die Botschaften vor Ort dann, wer sich in dem Land aufhält und können helfen. Die eingegebenen Daten werden nach Ende der Reise vom Auswärtigen Amt automatisch gelöscht.

 

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