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Reisebüro Amadeus

Lufthansa City Center Business Travel

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Test: So funktioniert Urlaub auf Fuerteventura zur Corona-Zeit

Jutta Ross auf Fuerteventura
Jutta Ross hatte ein Ticket ergattert für den ersten Condor-Flug nach Fuerteventura. Der erste Flug aus Deutschland nach dreieinhalb Monaten Corona-Pause. Zusammen mit rund 100 Reisebüro-Kollegen und Pressevertretern aus Deutschland war die Expertin von Steffen's Reisewelt Lufthansa City Center in Kehl Testurlauberin vor dem offiziellen Re-Start.

 

Mein Reise-Telegramm

Sonntag | Schulferien in Nordrhein-Westfalen. Normalerweise ist dann am Flughafen Düsseldorf die Hölle los. Heute nicht. Gähnende Leere an Deutschlands drittgrößtem Flughafen. Viele Läden und Restaurants sind am Morgen geschlossen. Starbucks verhilft mir zu meinem Frühstück und einer der beiden geöffneten Läden zu einem Mitbringsel für meine Tochter. Die Mitarbeiter der Läden wirken glücklich über etwas Kundschaft. Ohne Wartezeit gelange ich durch die Sicherheitskontrolle. Das Boarding erfolgt in Gruppen, um langes Stehen im Flieger zu vermeiden.
 
Im Flugzeug bleiben die meisten Mittelsitze frei, da der Flug nur für unsere Gruppe stattfindet. Dennoch besteht selbstverständlich Maskenpflicht. An Bord bekommt man zurzeit nur Snacktüten und Wasser. Ich werde meinen Kunden später empfehlen, dass sie sich am Flughafen mit Verpflegung eindecken sollen.
 
Am Flughafen Fuerteventura das gleiche Bild wie zuvor in Düsseldorf. Leere. Ich blicke auf die Anzeigetafel und sehe, dass heute nur ein paar innerkanarische Flüge erwartet werden. Kein anderer Flug aus Deutschland, keiner aus England, keiner vom spanischen Festland. Pro Jahr kommen sonst zwei Millionen Touristen hier her, allein 700.000 aus Deutschland. Darauf deutet heute nichts hin.
 
Direkt bei Ankunft wird aus der Distanz meine Temperatur gemessen. Überall achten die Menschen auf die Wahrung des Abstands. In der Ankunftshalle warten Fernsehteams. Nicht auf mich, sondern auf den Chef von Iberostar, Miguel Fluxa, und den Chef von Schauinsland Reisen, Gerald Kassner. Sie haben diese Reise ins Leben gerufen und wollen der Inselbevölkerung Hoffnung vermitteln. Hoffnung auf Tourismus aus Deutschland – und damit auch Hoffnung auf Arbeit für die Majoreros, wie die auf Fuerteventura lebenden Menschen genannt werden.
 
Die Sonne brennt vom Himmel, der Bus wartet. Mein Nebenplatz bleibt frei, die Maske bleibt auf. Lieber säße ich in einem Mietwagen oder Privattransfer und könnte den Mund-Nasen-Schutz jetzt mal abnehmen. Knapp eineinhalb Stunden Fahrt trennen mich immerhin noch vom Bilderbuchstrand in Jandia.
 
Den Check-In im Iberostar Selection Fuerteventura Palace Hotel konnte ich bereits vorab online erledigen. Beim Betreten des Hotels fehlt daher nur eine Unterschrift und die Zimmerkarte ist meine. Wir sind die ersten Gäste seit dreieinhalb Monaten in diesem Haus. Man merkt überall, wie sehr sich das Personal über die schrittweise Rückkehr in den Hotelbetrieb freut. Bei einem Empfang auf der Hotelterrasse genießen wir den traumhaften Blick aufs Meer und die absolute Professionalität des Servicepersonals, das die ganzen neuen Erschwernisse seiner Arbeit wie Abstand halten oder das Tragen eines Plastikschutzes vor dem Gesicht völlig selbstverständlich mit einem Lächeln erträgt. Ich bin begeistert.
 
Am Büfett zeigen die Köche ihr ganzes Können, wie ich das gewohnt bin in der Selection-Klasse von Iberostar. Es gibt Sushi, Serrano-Schinken und Langusten. Uns werden die gewünschten Speisen auf dem Teller hübsch angerichtet und gereicht. Selbstbedienung gibt es nicht.
 
Montag | Vorträge stehen auf der Agenda. Ich erfahre mehr über Hygienekonzepte, über 300 verschiedene Maßnahmen, die sich Iberostar hat einfallen lassen, um die Urlauber sicher durch die Corona-Zeit zu bringen. Eine davon: Jedes Zimmer bleibt nach dem Auschecken eines Gastes mindestens einen Tag leer, damit es nicht nur gründlich gereinigt, sondern auch desinfiziert und belüftet werden kann. Und ich lerne, dass man einen Aufenthalt im Spa jetzt vorab per App reserviert, damit die Zahl der Gäste dort gering bleibt.
 
Zeit für einen Abstecher zum Strand. Der Playa de Jandia ist der breiteste und weitläufigste Strand der Insel, er ist wunderschön. Weißer Sand vor türkisfarbenem Meer mit ein bisschen Brandung. Selbst zur Hochsaison hat man an diesem Strand nie das Gefühl von Enge, von Handtuch an Handtuch. Heute bin ich nahezu allein hier. Irgendwie skurril fühlt sich das an. Keine Surfer weit und breit, die Strandbars haben zu. Ich gehe zurück zum Hotel und sehe, dass nur wenig Liegen den im Halbrund geschwungenen Pool säumen. Alle stehen fein säuberlich in Zweiergruppen, man hat mehr Privatsphäre also sonst. Meine Maske muss ich nur im Restaurant tragen, während dem ich mich dort bewege, sonst nicht - natürlich auch nicht beim Sonnenbaden oder Schwimmen.
 
Dienstag | Mit einem guten Gefühl steige ich in den Transferbus zum Flughafen. Zwei Tage Fuerteventura haben mir gutgetan. Wunderbar sicher habe ich mich die ganze Zeit gefühlt. Die Schutzmaskenregeln sind die gleichen wie in Deutschland, aber dafür ist man hier an einem schöneren Ort, genießt feines Essen und bestes Urlaubswetter. Daher steht für mich fest: Urlaub machen zur Corona-Zeit auf Fuerteventura – ja, das kann ich voll und ganz empfehlen.

Fuerteventura auf Herz & Nieren getestet

Wie fühlt sich Sommerurlaub dieses Jahr an? Wie sicher sind die Kanaren? Welche Urlaubsstimmung kommt auf? Jutta Ross aus dem Lufthansa City Center Steffen’s Reisewelt in Kehl war gerade als Urlaubstesterin auf Fuerteventura und bringt Informationen aus erster Hand mit. Ihr Fazit: Urlaubsfeeling pur! Es war eine entspannte Reise, auf der man sich sehr sicher fühlen konnte. Die Freude ist auf allen Seiten groß, endlich wieder reisen und endlich wieder Gäste begrüßen zu können. Die Urlauber werden sehr herzlich empfangen und alle Beteiligten tun ihr Bestes, für größtmögliche Sicherheit zu sorgen und zugleich eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Unterwegs hat Jutta sehr viel Rücksicht und Vorsicht erlebt, und auch viel Platz. Angefangen von der Anreise in der Bahn, über den Flieger bis hin zum Transfer vor Ort und natürlich auch im Hotel – überall wird die Auslastung so weit wie möglich reduziert für mehr Abstand und Sicherheit. Auch Ausflüge werden angeboten, mit geringerer Kapazität in den Bussen, Maskenpflicht und ausreichend Stopps für viel frische Luft.

 

Zertifizierungen

  • Beste Kundenberatung – Handelsblatt
  • Bester Mittelstands Dienstleister – WirtschaftsWoche