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Klotzen statt kleckern

In einem russischen Sprichwort heißt es: „Man heißt einen nach seiner Kleidung willkommen und nimmt nach Klugheit von ihm Abschied.“ Die Kleidung ist in Russland, viel mehr als in Deutschland, die Widerspiegelung der Position in der Gesellschaft, eines der Symbole von Macht und Wohlstand. Wenn Sie von Ihrem Gesprächspartner ernst genommen werden möchten, sollten Sie das bedenken und sich dementsprechend kleiden. Eine feste Kleiderordnung gibt es allerdings nicht. Russen ziehen sich im Allgemeinen eher konservativ an. Mit einem dunklen oder blauen Anzug gehen Männer auf Nummer sicher. Frauen dürfen sich durchaus feminin kleiden. Ein figurbetontes Outfit und hohe Absätze sind üblich und keineswegs anstößig. Da Russen im Vergleich zu Deutschen eher overdressed sind, sollten Sie bei der Kleiderwahl auch lieber „klotzen statt kleckern“. Teure Designerkleidung im Business ist keinesfalls verpönt.

 

 

 

Accessoires
Während bei uns Schmuck, wenn überhaupt, nur sehr ausgewählt und sparsam angelegt wird, gilt dieser bei russischen Männern und Frauen als Statussymbol. Männer tragen daher häufig teure Markenuhren sowie Kette, Armband und Ring. Auch Frauen zeigen gerne, was sie haben, und wählen ein wenig dezentes Make-up.

Saubere Schuhe
Männer sollten trotz der staubigen Straßen in Moskau unbedingt auf gut geputzte Schuhe achten. Schuhputzgeräte sind häufig in Bürogebäuden vor den Eingangstüren zu finden.

Komplimente
Komplimente über das Aussehen werden in Russland gerne gemacht und sind auch in der Geschäftswelt keineswegs verpönt. Als Mann dürfen Sie durchaus die schicke Frisur oder tollen Schuhe Ihrer Gesprächspartnerin loben. Manche Russinnen erwarten das sogar. Als Frau sollten Sie sich darauf einstellen, solche Komplimente zu erhalten und sie keinesfalls als sexuelle Belästigung interpretieren.

Statussymbole
In Russland ist ein hohes Prestigedenken verbreitet. Dem Erwerb und der Präsentation von Statussymbolen wird eine große Bedeutung beigemessen. Durch sie zeigt man, wer man ist. Jemand, der sich teure Anschaffungen leisten kann, dies aber nicht zeigt, wird es schwer haben, ernst genommen zu werden. Wundern Sie sich nicht, wenn Geschäftskollegen ihre Besitztümer anpreisen und gerne von ihnen erzählen. Damit wollen sie ihre eigen Bedeutung hervorheben. Ihnen soll so vermittelt werden, dass Sie, indem Sie vermeintlich zu dieser „privilegierten“ Gruppe zählen, ebenfalls als wichtige Person wahrgenommen werden. Scheuen Sie sich deshalb nicht, von den Qualitäten Ihres Autos zu schwärmen oder die gute Lage Ihres Ferienhauses zu erwähnen. Auch wenn das nicht zwingend der Fall ist oder die besagten Luxusgüter gar nicht existieren – Sie werden damit Ihr Ansehen steigern können!

 

Zertifizierungen

  • Beste Kundenberatung – Handelsblatt
  • Bester Mittelstands Dienstleister – WirtschaftsWoche