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Zur Begrüßung: „How are you“ fragt nicht nach dem Befinden

„Shake hands“ ist bei Geschäftstreffen üblich, oft aber nur beim ersten Kennenlernen. Die sehr formelle Frage „How do you do“ oder informeller „How are you“ gehört zum Begrüßungsritual und ist eine Floskel, nicht mehr und nicht weniger. Antworten Sie daher auch kurz und knapp mit „I am fine, thank you“. Anfangs wird man Sie noch mit Mr. oder Mrs. und Ihrem Nachnamen ansprechen, doch geht man schnell zum Vornamen über, um die Atmosphäre zwischen den Gesprächspartnern aufzulockern. Warten Sie hiermit, bis man es Ihnen anbietet. Die für Briten wichtigen Hierarchien bleiben weiter bestehen.

Visitenkarten können Sie gleich zur Begrüßung überreichen. Verzichten Sie auf plumpe Werbegeschenke. Der Gastgeber stellt dem wichtigsten Gast die anderen Gesprächsteilnehmer kurz vor.

Wenn Sie gemeinsam den Besprechungsraum betreten, gehen Höhergestellte und Frauen zuerst (Ladies first). Anders beim Restaurantbesuch: Hier geht der Mann voran und lässt der Dame ausnahmsweise nicht den Vortritt.

So gelingt der sympathische Gesprächseinstieg

Smalltalk ist den Briten für eine erste grobe Einschätzung ihres Gesprächspartners wichtig. Gleich zum Geschäftlichen zu kommen, gilt hingegen als unhöflich und unpassend. Unverfängliche Themen wie das Wetter, Kultur (Londoner Musicals, Theater etc.), Reisen und Sport eignen sich gut als Einstieg. Fragen, die das Privatleben betreffen, sollten gerade bei den ersten Treffen nicht gestellt werden. Und da sich die meisten Briten – trotz der geographischen Lage ihres Landes – nur bedingt als Europäer verstehen und sich kulturell eher mit den USA oder Ländern des Commonwealth wie Kanada, Australien oder Neuseeland verbunden fühlen, sind auch die EU oder der Euro als Themen eher ungeeignet. Absolute Privatsache sind Dinge wie Politik, Religion, Weltanschauung oder Herkunft. Ebenfalls nicht empfehlenswert: Der neueste Klatsch und Tratsch über die königliche Familie. Der sprichwörtliche rabenschwarze Humor der Briten ist speziell, Späße reichen von harmlosen Witzen und Anekdoten bis hin zu Ironie und Sarkasmus. Bewahren Sie bei einer entsprechend bissigen Bemerkung die Ruhe oder kontern Sie mit Humor. Lassen Sie sich andererseits nicht zu kritischen Äußerungen über Großbritannien hinreißen. Die Briten lieben ihr Land.

Die Briten und ihr Verhältnis zu den Deutschen

Großbritannien und die Bundesrepublik sind wichtige Handelspartner, doch die Spannungen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg klingen noch nach. Nicht selten kann es zu vermeintlich kritischen bis feindlichen Aussagen im Zusammenhang mit Deutschland kommen – und wenn dabei nur ein Fußballspiel beider Nationen als „Ersatzkrieg“ betitelt wird. Solche Äußerungen müssen jedoch tatsächlich nicht ernst oder negativ gemeint sein, auch wenn die meisten Deutschen diese als geschmacklos empfinden dürften. Hier heißt es: tief durchatmen und nicht aus der Fassung bringen lassen.

 

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