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Die Zeiten des britischen Weltreiches mögen längst passé sein, doch wirtschaftlich spielt das Vereinigte Königreich nach wie vor in der obersten Liga. Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt steht wie kaum eine andere für offene Marktzugänge, niedrige Steuern und geringe staatliche Regulierungen. Die Wirtschaft brummt, wozu nicht zuletzt der florierende Dienstleistungs- und Finanzsektor entscheidend beiträgt. Aber auch Hochtechnologie-Produkte „Made in UK“ sind international begehrt. Wie es jedoch mit der Wirtschaft angesichts des bevorstehenden Austritts aus der Europäischen Union weitergeht, ist unklar.

Global Player

Großbritannien setzt sich seit jeher für freien Handel sowie offene und deregulierte Märkte ein. Der hohe Anteil ausländischer Investoren ist typisch für das Land. Die britische Wirtschaft ist die sechstgrößte der Welt und belegt innerhalb Europas sogar Rang 3. Besonders stark ist im Vereinigten Königreich der Dienstleistungssektor. Insbesondere der Finanzsektor – London ist neben New York der führende Finanzplatz in der Welt – trägt dazu bei, dass Dienstleistungen rund 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen. Die Regierung betreibt zudem eine aktive Förderpolitik für Industrie, Forschung und Export.

London ist das mit Abstand wichtigste Finanz- und Wirtschaftszentrum des Landes. Führende Unternehmen und Weltkonzerne haben in der Stadt an der Themse ihre Firmenzentrale.

Aktuelle Lage

Eigentlich läuft es für die britische Wirtschaft rund. Eigentlich. Zwar verzeichnete sie seit 2013 einen deutlichen Aufschwung und Experten gingen bis zum Brexit-Referendum auch davon aus, dass sich dieser Trend mindestens 2016 und 2017 fortsetzen würde. Seit jedoch feststeht, dass das Land die EU verlassen möchte, erwarten viele Experten erhebliche Schwierigkeiten für die Wirtschaft. Zu den Branchen, die zuletzt auf Wachstum hoffen durften, gehören der Maschinen- und Kfz-Bau, die Bauwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnik, Umwelttechnik, Energieeffizienz sowie Innovationen rund um die Industrie 4.0 und das Internet der Dinge.

Außenhandel

Auch bei den Exporten aus Großbritannien dominieren die Dienstleistungen. Zudem sind britische Produkte verschiedener Hochtechnologiebranchen wie Telekommunikation, Informationstechnik, Biotechnologie sowie Pharma- und Chemieindustrie in vielen Ländern sehr gefragt. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Großbritanniens, sowohl bei den Exporten wie auch bei den Importen. Weitere bedeutende Absatzmärkte für britische Güter sind die USA, Niederlande, Schweiz, Frankreich, Irland und Belgien. Rund die Hälfte alle Güterexporte gehen in die EU. Bei der Wareneinfuhr sind hinter der Bundesrepublik die Volksrepublik China, Niederlande, die USA, Frankreich, Belgien und Italien die größten Quellmärkte. Unterm Strich ist die Außenhandelsbilanz Großbritanniens jedoch negativ, weshalb die Regierung die Warenausfuhr zusätzlich ankurbeln will. Wie stark sich der angekündigte Brexit kurz- und mittelfristig auf den Außenhandel auswirkt, bleibt abzuwarten.

 

Zertifizierungen

  • Beste Kundenberatung – Handelsblatt
  • Bester Mittelstands Dienstleister – WirtschaftsWoche