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Spanien ist die fünftgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union und mit 46 Millionen Einwohnern ein interessanter Absatzmarkt für deutsche Unternehmen. Geographischer, politischer und kultureller Mittelpunkt des durch die Wirtschaftskrise stark gebeutelten Landes ist Madrid. In der Hauptstadt haben nicht nur die Regierung und wichtige Verwaltungs- und Militärbehörden ihren Sitz. Hier residieren auch der König sowie ein katholischer Erzbischof. Zudem ist die Stadt eine der größten Metropolen Europas und als Handels- und Finanzzentrum von nationaler und internationaler Bedeutung.

Allgemeines

Im weltweiten Vergleich der größten Volkswirtschaften belegt Spanien den 12. Rang. Wichtige Wirtschaftszweige sind die Kommunikations- und Informationstechnik, die metallverarbeitende Industrie, der Maschinenbau, die Landwirtschaft und die Petrochemie. Eine Schlüsselrolle hat der Tourismus inne. 2015 kamen mehr als 68 Millionen ausländische Touristen ins Land und damit so viele wie nie zuvor. 2016 hat sich der Boom nicht zuletzt aufgrund der verstärkten Nachfrage nach westeuropäischen Urlaubszielen wegen befürchteter Terroranschläge in einigen Ländern des östlichen Mittelmeeres und Nordafrikas fortgesetzt. Spanien steht auf der Liste der beliebtesten Urlaubsländer weltweit auf Platz drei hinter Frankreich und den USA.

 

Aktuelle Lage

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat Spanien hart getroffen. Nirgendwo sonst in Europa hat das Platzen der Immobilienblase solche Auswirkungen gehabt wie hier. Einhergehend damit, dass viele Spanier ihre Häuser verloren und die Bautätigkeit von heute auf morgen zum Erliegen kam, büßten auch hunderttausende Bauarbeiter ihren Job ein. Nach fünf Jahren tiefer Rezession schaffte das Land aber 2013 den Umschwung, und heute geht es der spanischen Wirtschaft wieder gut. Für das Jahr 2016 werden sogar mehr als drei Prozent Wachstum erwartet.

Außenhandel

Deutschland ist nach Frankreich der zweitgrößte Handelspartner Spaniens. Bei den Importen Spaniens liegt Deutschland sogar auf Platz eins. Autos und Kfz-Teile, Maschinen, Chemieprodukte und Elektronik haben den größten Anteil am deutschen Export in das Königreich. Als Handelspartner von Deutschland belegt Spanien beim Export Platz elf und als Lieferland Rang 13. Außerhalb der EU unterhält Spanien enge Handelsbeziehungen in seine ehemaligen Kolonien in Lateinamerika, vor allem zu Argentinien und Mexiko.

Deutsche Unternehmen in Spanien

Die engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Spanien zeigen sich nicht nur im Außenhandel und im Tourismus, sie kommen auch in der Entwicklung der Direktinvestitionen zum Ausdruck. Mehr als 1.300 deutsche Firmen sind mit Niederlassungen in Spanien vertreten und sichern mehr als 200.000 Arbeitsplätze im Land. Viele dieser Unternehmen sind in der 1917 gegründeten Deutschen Handelskammer für Spanien organisiert.

 

Zertifizierungen

  • Beste Kundenberatung – Handelsblatt
  • Bester Mittelstands Dienstleister – WirtschaftsWoche