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Die Republik Korea hat sich in weniger als einer Generation von einem der ärmsten Länder der Welt zu einer dynamischen Industrienation entwickelt. Heute ist Südkorea die viertgrößte Volkswirtschaft in Asien und gehört weltweit zu den Spitzenreitern im Schiffs- und Automobilbau, in der Stahlfertigung und in der Unterhaltungselektronik. Die Hauptstadt Seoul ist das Finanz-, Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes und mit 10,5 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Metropole auf der koreanischen Halbinsel. Fast alle bedeutenden Konzerne, Banken, Handelsunternehmen und Versicherungsgesellschaften Südkoreas haben ihren Hauptsitz in Seoul.

Allgemeines

Südkorea zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsnationen weltweit und ist ein Mitglied der G-20 und der OECD. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 1,4 Billionen USD (2015) liegt es auf Platz 11 der Volkswirtschaften der Welt. In den letzten Jahren verfolgte die koreanische Regierung systematisch den Abschluss von Freihandelsabkommen, seit 2011 besteht eine entsprechende Übereinkunft auch mit der Europäischen Union. China, die USA, die EU und Japan zählen zu den wichtigsten Handelspartnern. Südkorea gehört zu den Tigerstaaten, welche den Anschluss an die westlichen Industrieländer geschafft haben. Die Wirtschaftsleistung des Landes ist seit 1960 um das 150-Fache gestiegen. Waren es in den 80er Jahren vor allem Billigwaren wie preiswerte Radios und Fernseher (Lucky Goldstar), die den Export bestimmten, hat sich Südkorea seit der Jahrtausendwende als Produzent von hochwertigen Elektronikgütern einen Namen gemacht.

 

Aktuelle Lage

Die Asien-Krise in den 90er Jahren und die Wirtschaftskrise 2008/2009 hat Südkorea dank seiner konsequenten Reformpolitik und einer gestiegenen Nachfrage aus China und anderen Schwellenländern recht glimpflich überstanden. Aktuell befindet sich das Land in einer innenpolitischen Krise, die Anfang 2017 in der Amtsenthebung von Präsidentin Park Geun Hye gipfelte. Verwickelt in den Korruptionsskandal, der von heftigen Protesten der Opposition begleitet wird, sind auch einige global agierende Konzerne Südkoreas.

Außenhandel

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Südkorea sind sehr eng. Die Bundesrepublik ist der wichtigste europäische Handelspartner des Tigerstaates, und dieser gehört aufgrund seiner hohen technologischen Fähigkeiten zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern Deutschlands in Asien. Nach der Volksrepublik China ist Südkorea dort der zweitwichtigste Absatzmarkt für Güter „Made in Germany“. Die Republik Korea ist die sechstgrößte Exportnation der Welt. Zu den wichtigsten Ausfuhrgütern des Landes zählen Halbleiter, Maschinen, chemische Erzeugnisse, Autos, Stahlwaren, Kommunikationsgeräte, Schiffe und Ölprodukte. In Südkorea sind etwa 500 deutsche Unternehmen oder Firmen mit Kapitalbeteiligung aus Deutschland vertreten, die rund 100.000 Arbeitnehmer beschäftigen.

Die Macht der Chaebol

Die Republik Korea wird wie kein anderes ostasiatisches Land von großen Unternehmensgruppen dominiert, den sogenannten Chaebol. Diese Konglomerate, die sich im Besitz sehr wohlhabender und einflussreicher Familien befinden, sind als Mischkonzerne in unterschiedlichen Branchen aktiv, wobei Eigentum und Management immer eng verbunden sind. Die fünf größten Chaebol sind Samsung, Hyundai, Daewoo, die LG-Gruppe und Sunkyong / SK Group.

 

Zertifizierungen

  • Beste Kundenberatung – Handelsblatt
  • Bester Mittelstands Dienstleister – WirtschaftsWoche