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Sicherheit und Gesundheit vor Ort

Wie in anderen Ländern besteht auch in Russland die Gefahr eines Terroranschlags. Das Risiko ist allerdings nicht höher als in westeuropäischen Metropolen. Moskau ist weit weniger gefährlich als landläufig angenommen wird. Die Gefahr eines Überfalls ist hier nicht größer als in anderen Metropolen. Deutsche müssen eine Auslandskrankenversicherung für die Dauer ihres Aufenthalts vorweisen können, sonst erhalten sie kein Visum.

Sicherheit
Wie verschiedene Anschläge mit zahlreichen Todesopfern in den letzten Jahren gezeigt haben, kann es in Russland, auch außerhalb der Kaukasus-Region, jederzeit zu Attentaten kommen. Die russischen Behörden haben zuletzt ihre Warnung vor Attentaten bekräftigt und rufen zu besonderer Vorsicht auf. Die Gefahr eines Terroranschlags ist in Russland allerdings nicht höher als in den USA, London, Paris oder Brüssel.
In abgelegenen Stadtteilen ist es nicht ratsam, spät abends allein zu Fuß unterwegs zu sein. Wenn Sie mit dem Taxi fahren, steigen Sie nur in ein offizielles ein und nicht in eines der vielen Privatautos, die auch Taxidienste anbieten.
Vorsicht im Straßenverkehr! Überqueren Sie die Straße nur da, wo es Zebrastreifen gibt und achten Sie auf Staatslimousinen. Wenn die sich nähern, sollten Sie schleunigst die Straße verlassen. Die Staatsfahrzeuge rasen meist mit maximaler Geschwindigkeit durch die Stadt und bremsen nur, wenn es unbedingt sein muss.
Notrufnummern: Russland hat landesweit einheitliche dreistellige Notfallrufnummern. Die Polizei, auf russisch Milizija, erreichen Sie über 102, die Ambulanz über 103 und den Rettungsdienst und die Feuerwehr über 101 oder 112.
Gesundheit: Was Sie bei einer Geschäftsreise nach Russland beachten sollten
Allgemein
Für die Einreise nach Russland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Empfohlen wird jedoch die Überprüfung und eventuelle Auffrischung folgender gängiger Schutzimpfungen: Tetanus, Diphtherie, Polio sowie Hepatitis A. Da viele Menschen in Russland mit HIV infiziert sind, besteht ein hohes Ansteckungsrisiko bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Von Ausländern wird vor Ausstellung eines Daueraufenthaltstitels die Vorlage eines HIV-Tests verlangt.
Gemäß den russischen Visavorschriften muss für eine Einreise in die Russische Föderation eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden. Bei der Beantragung eines Visums muss die Versicherungspolice bzw. eine Versicherungsbestätigung vorgelegt werden. Akzeptiert werden Versicherungsunternehmen, die einen Rückversicherungsvertrag mit einer russischen Gesellschaft abgeschlossen haben.
Die medizinische Versorgung in Russland ist staatlich garantiert, qualitativ mit der in Mitteleuropa aber keinesfalls zu vergleichen. Nur In Großstädten wie Moskau oder St. Petersburg gibt es private Krankenhäuser, die hinsichtlich der Unterbringung und der technischen und fachlichen Ausstattung auch höheren Ansprüchen gerecht werden.
Achtung: In privaten Krankenhäusern, die bei Bedarf auch kostenpflichtige Notarztwagen schicken, können die Kosten einer medizinischen Behandlung um ein Vielfaches höher sein als in Deutschland. Außerdem wird selbst in Notfällen eine ärztliche Behandlung oftmals nur gegen Vorkasse (entweder bar oder per Kreditkarte) geleistet.
Unser Tipp
Suchen Sie im Krankheitsfall das Europäische Medizinische Zentrum (EMC) in Moskau auf. Es ist eine fachübergreifende Einrichtung, die auf die Behandlung von internationalen Patienten ausgerichtet ist. Das EMC zählt zu den führenden privaten medizinischen Einrichtungen Russlands und betreut mit mehr als 600 Ärzten in 56 Fachrichtungen jährlich rund 250.000 Patienten. Alle Mitarbeiter der vier Krankenhäuser und 18 Spezialkliniken sprechen Englisch, und es gibt Dolmetscher für Deutsch.