Kurze Präsentationen
Spanier bereiten sich generell auf eine Präsentation weniger intensiv vor, als Deutsche es zumeist tun. Jedes Detail im Kopf zu haben, ist aus spanischer Sicht nicht notwendig. Stattdessen improvisieren sie lieber. Wenn Sie Daten und Fakten in Form einer Präsentation vorstellen möchten, sollten die Folien weniger Text enthalten und nicht zu ausführlich gestaltet sein. Mit einem kürzeren Vortrag können Sie eher punkten.
Nicht unhöflich
Wenn Ihnen Ihr Geschäftspartner immer wieder ins Wort fällt und Sie unterbricht, sollten Sie das keineswegs als Unhöflichkeit werten. In Spanien ist das nicht böse gemeint, sondern zeugt von Aufmerksamkeit und Interesse.
Kritik nur unter vier Augen
Negative Aussagen teilt man in Spanien nur indirekt mit. Ein ausdrückliches Nein oder eine explizite Ablehnung sind ebenso verpönt wie offene Kritik an einer Person oder deren Verhalten. Sie sollten bestrebt sein, das Ehrgefühl Ihres Geschäftspartners nie zu verletzen. Kritik darf deshalb nur unter vier Augen geäußert werden.
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Den Abschluss nicht im Fokus
Beim ersten Geschäftstreffen von Deutschen und Spaniern treten die kulturellen Unterschiede deutlich zutage. Bereits die Zielsetzung für das Meeting ist eine andere. Während Deutsche die Gespräche abschlussorientiert führen, haben Spanier in der Regel nicht den Anspruch, schon während des ersten Treffens zu einem Vertragsabschluss zu kommen. Ihnen geht es um das Kennenlernen und den Aufbau einer langlebigen Geschäftsbeziehung. Auch tun sie sich mitunter schwer damit, Preise, Lieferdetails und Qualitätsstandards im Voraus festzulegen. Während die deutsche Verhandlungsstrategie oftmals wettbewerbsorientiert ist, agieren die Spanier kooperativer und streben eine Win-Win-Situation an.